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KAPITEL

1. Kurzinformation zum "Wiener Werkel" (1939 -1944)
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2. Das Spiel um den Chinesen, der net untergeht
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3. Herrn Sebastian Kampels Höllenfahrt
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4. Der Wiener Januskopf
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5. Anhang
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Herbert Staud:
Das Ostmark-Kabarett "Wiener Werkel" - Kollaboration oder Demonstration?


"Was bedeutet der deutsche Gruß? - Aufgehobene Rechte."

"Jemand tritt auf der Straße in einen Hundehaufen, reißt seine Rechte hoch und ruft: 'Heil Hitler!' Ein Passant stellt ihn zur Rede. Der Erste rechtfertigt sich: 'So gehört es doch. Wissen Sie denn nicht, dass es heißt: Trittst du in ein Geschäft hinein, soll dein Gruß - Heil Hitler! - sein!'"

"Ein Erwerbsloser will bei der Fürsorgebehörde Kohlen beantragen. Mit lautem 'Guten Morgen' betritt er die Amtsstube, doch die Angestellten antworten ihm nicht. Der Mann sagt erneut 'Guten Tag, und ich hätte gern Kohlen beantragt.' Da antwortet einer der Schreiber: 'Hier gibt es nur den Deutschen Gruß!' 'Her mit der Scheiße', sagt der Erwerbslose, 'Hauptsache, der Mist brennt!'"

"Hitler kommt nach Wien und ein Mann begrüßt ihn mit einem freundlichen 'Guten Morgen' - 'Was fällt Ihnen ein?!' schreit ihn der Führer an, 'solange ich regiere, grüßt man mit - Heil Hitler! - Da gibt es keinen guten Morgen, keinen guten Tag und keinen guten Abend mehr! Verstanden?'"

Aufgabe:

Überlegen Sie weiters, welche Redewendungen, Zitate, Phrasen etc. für die Japaner (= Deutsche/Preußen) und die Chinesen (= Österreicher) typisch sind.

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