zurück zum Inhaltsverzeichnis

KAPITEL

1. Kurzinformation zum "Wiener Werkel" (1939 -1944)
anzeigen

2. Das Spiel um den Chinesen, der net untergeht
anzeigen

3. Herrn Sebastian Kampels Höllenfahrt
anzeigen

4. Der Wiener Januskopf
anzeigen

5. Anhang
anzeigen

 

Herbert Staud:
Das Ostmark-Kabarett "Wiener Werkel" - Kollaboration oder Demonstration?


Aufgabe:

Falls notwendig, legen Sie nun fest, an welchem typischen Schauplatz in oder um Wien das Geschehen ablaufen soll. Gehen Sie dazu wieder zu dem ARBEITSBLATT, und zwar zum Punkt 1.3 : Die Orte der Handlung. Rufen Sie, bitte, dazu wieder Ihr schon gespeichertes Arbeitsblatt von dem von Ihnen gewählten Speicherplatz auf. Vergessen Sie nicht, Ihre Arbeitsergebnisse im Anschluss wieder unter demselben Filenamen auf Ihrem PC oder Ihrer Diskette zu speichern.

Die Redeweise der Figuren

Die Redeweise der Figuren hängt natürlich eng mit "Spielabschnitt 2: Die Eigenschaften der Figuren" zusammen. Die Erfahrungen aus diesem Spielabschnitt können Sie hier genauso anwenden. Als erstes können Sie einmal überlegen, mit welchem Gruß die beiden Teile einander begegnen. Für den japanischen Gruß bietet sich Banzai an, wobei der Arm in irgendeiner Weise zum "Deutschen Gruß" erhoben werden kann. Wenn Sie die Ausführungen zum Deutschen Gruß gelesen haben, insbesondere das letzte Zitat, wird Ihnen die Auswahl des chinesischen Grußes (= Österreicher) nicht schwer fallen.

Deutscher Gruß: Nationalsozialistischer Gruß durch Heben des rechten gestreckten Arms in Augenhöhe und die Worte "Heil Hitler!" Im Dritten Reich wurde das in den zwanziger Jahren bei der NSDAP aufgekommene Grußritual als offizieller "Deutscher Gruß" eingeführt und reglementiert. So sollte beim Singen des Deutschlandliedes und während der 1. Strophe des Horst-Wessel-Lieds der Hitlergruß ausgeführt werden, "ohne Rücksicht darauf, ob der Grüßende Mitglied der NSDAP ist oder nicht. Wer nicht in den Verdacht kommen will, sich bewußt ablehnend zu verhalten, wird daher den Hitlergruß erweisen. Nach Niederkämpfung des Parteienstaates ist der Hitler-Gruß zum Deutschen Gruß geworden." (Völkischer Beobachter, 17.7. 1933. Zitiert nach: Schmitz-Berning 2000, 142) Im Rundfunk und auf Plakaten in Büros und Geschäften wurde darauf hingewiesen: "Trittst als Deutscher du herein, soll dein Gruß 'Heil Hitler' sein". "Der deutsche Gruß muß dir selbstverständlich werden. Lege ab das 'Grüß Gott', 'Auf Wiedersehen', 'Guten Tag', 'Servus' usw." (Gesetze des Deutschen Studententums. Richtlinien für die Kameradschaftserziehung d. NSD-Studentenbundes, (1937). Zitiert nach: Schmitz-Berning 2000, 142)

Der doch etwas seltsame Gebrauch des "Deutschen Grußes" hat immer wieder Anlass zu Spott und Witz gegeben. Wollen Sie Charlie Chaplin als "Der große Diktator" sehen?

Wollen Sie Flüsterwitze zum "Deutschen Gruß" kennen lernen? Dann lesen Sie die folgenden Zitate:

S. 6/21 vorherige Seite - nächste Seite

  

IMPRESSUM | 2002 © UNIVERSITÄT SALZBURG