zurück zum Inhaltsverzeichnis

KAPITEL

1. Prozesse des Vergessens und Erinnerns am Beispiel der "Hasenjagd" Ein Vergleich zwischen Film und Literatur
anzeigen

2. Elisabeth Reichart: Februarschatten. Roman
anzeigen

3. Prozesse des Vergessens und Erinnerns am Beispiel des Films "Hasenjagd" (1994) von Andreas Gruber. Ein Vergleich zwischen Film und Literatur
anzeigen

4. Anhang
anzeigen

 

Herbert Staud:
Formen der Erinnerung - Gedächtnisarbeit


"Nicht der Film vermittelt Bedeutung, sondern der Zuschauer erkennt aufgrund bestimmter Bedingungen in ihm Bedeutungen." (Hickethier 1993, 109)

Sowohl über den Film wie über die Literatur gilt es zwei Diskurse zu unterscheiden: einen semiotischen (jeweiliges Zeichensystem, Selbstbezüge, innerliterarische und innerfilmische Codes) und einen mimetischen (Darstellung der Wirklichkeit).

Nicht nur die Literatur hat eine eigene Sprache entwickelt, sondern auch der Film. Sergej Eisenstein nannte sie auch "Sprache des Films", und der Filmtheoretiker Béla Balázs sprach von der "Grammatik dieser Sprache" (vgl. Hickethier 1996, 9) Film und Literatur haben voneinander Elemente dieser Sprache gelernt. So spricht man in der Literatur von "filmischer Schreibweise". Als solche gelten u. a. Multiperspektivierung der Erzählerhaltung, Simultaneismus anstelle narrativer Kontinuität, Montage, Reihung ...

S. 21/21 vorherige Seite - nächste Seite

  

IMPRESSUM | 2002 © UNIVERSITÄT SALZBURG