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Konstantin Kaiser:
Erich Fried (1921-1988) und Hans Schmeier (1925-1943)
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Erich Fried und Hans Schmeier im britischen Exil
Kein Ende gab's für meinen Kampf als dies, sei's früher, sei's später. Ich fiel im Kampf, ich fiel im Kampf, macht mich nicht zum Verräter.
Frieds Schilderung, wir sprachen 1986, zwei Jahre vor seinem Tod, war so plastisch und scharf umrissen, dass ich mich selbst zu dem Gedicht "Hans Schmeier" gedrängt fühlte:
Den Älteren bleibt Veronal. Du gehst fort mit dreizehn Jahren nach England im Kindertransport.
Man will die Sprache, die dir um den Mund geschmiert ist, nicht hören. Alle Tage mußt du die Scham durchqueren.
Doch kommen, mit dir zu spielen, ernstere Schatten, wollen dich reden hören in ihren Kämpfen mit Nazi-Ratten.
S. 4/14
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