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Herbert Staud:
Die Wiener Kleinkunst der Zwischenkriegszeit im Widerstand gegen den Faschismus
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Heißt das Wort "Hetz" tatsächlich Spaß?
Lesen Sie nun eine Szene aus Jüdische Weltherrschaft, das Victor Berossi 1927 nach einer Idee von Egon Friedell verfasst hat.
Festsaal der Universität Wien. Im Hintergrund ein die ganze Fläche einnehmendes Plakat "Ein Vierteljahrhundert Jüdischer Weltherrschaft (1950-1975) und weiterhin alle Ewigkeit, Amen!"
Auf der Empore: Benjamin Goldberger, Generalsekretär der Freisinnigen Mosaischen Partei. Zu seiner Linken Universitätsrektor Prof. Jubal Pollak, zu seiner Rechten Sarah Rappaport, Vorsitzende der "Weltvereinigung Jüdischer Mammes". Das Publikum sitzt im Zuschauerraum; von dort scheinen auch Applaus, Sprechchöre und Zwischenrufe zu kommen.
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