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KAPITEL

1. Biographische Daten und Kontexte
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2. Hilde Spiel - Die hellen und die finsteren Zeiten - Erinnerungen 1911 - 1962
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3. Hilde Spiel - "Der kleine Bub Desidere" - Frühe Erzählungen
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4. Hilde Spiel - "Kati auf der Brücke", 1933
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5. Hilde Spiel - "Fanny von Arnstein oder Die Emanzipation"
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6. Hilde Spiel - "Lisas Zimmer"
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7. Hilde Spiel - "Welche Welt ist meine Welt?"
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8. Hilde Spiel - "Rückkehr nach Wien" - Ein Tagebuch
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9. Anhang
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Wilhelm Kuehs:
Hilde Spiel (1911-1990)


Vor ihrer Ratlosigkeit floh Spiel nach Dellach in Kärnten, in das Leben am Land. Von der Kärntner Winterlandschaft und dem Gefühl des Urlaubs überwältigt, genießt Hilde Spiel die ersten Tage und fühlt sich so wohl und geborgen, wie noch nie seit ihrer Rückkehr nach Österreich. Aber Spiel entgehen die breiten Spuren nicht, die der Nationalsozialismus in Kärnten hinterlassen hatte.

Am 7. März 1946 kehrt Hilde Spiel nach London zurück. Sie selbst sieht in diesem ersten Besuch nach dem Krieg den Beginn einer endgültigen Rückkehr nach Österreich. Siebzehn Jahre später war es dann tatsächlich soweit. Was aber immer blieb, war das Gefühl, nie ganz aus dem Exil zurückgekehrt zu sein, immer in zwei Welten zu leben, und doch in keiner von ihnen beheimatet zu sein. Oder doch in beiden beheimatet zu sein, wie ihre beeindruckende übersetzerische Arbeit seit den 60er Jahren, ihre deutschen Bühnenfassungen der Werke von Edna O'Briens, James Saunders und Tom Stoppard im Besonderen belegen. (Rauchbauer-Wittmann, 1999, 111 ff.)

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RESEARCH CENTRE FOR GERMAN AND AUSTRIAN EXILE STUDIES, University of London zeigen

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